Geologie, Klima
Das Fundament der Insel bildet ein von starken Ton-, Kalk- und Sandschichten bedecktes Kreidelager. Geformt wurde Usedom durch die letzte Eiszeit sowie Wind und Ostsee. Während Gletschervorstöße die isolierten Endmoränen als Inselkerne schufen, wurden diese mittels Schwemmsand, z.T. auch durch Moorbildungen, zur Insel Usedom verbunden. Die anhaltende Küstenbewegung stellt die Forstleute Usedoms auch heute noch vor Probleme. So abwechslungsreich wie die Gestalt sind auch die Standorte des Küstenwaldes. Durch das Auftreten von Stauchendmoränen und Grundmoränen sowie Sandanlandungen durch Küstenausgleich sind alle Trophiestufen von reich/kräftig (20%) über mittel (46%) bis ziemlich arm/arm (34%) vorhanden.
Etwa ein Drittel der Standorte sind durch Grundwasser beeinflusst, das Klima ist stark durch die See geprägt. Die durchschnittlich jährliche Niederschlagsmenge liegt um 500 mm bei einer Jahresmitteltemperatur von 8,5 °C. Bemerkenswert ist, dass die Sonne mit über 1.900 Std. deutlich mehr als in anderen Regionen Deutschlands scheint.